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Volkstrauertag in Delrath

Am Sonntag, den 18. November 2018 wurde in Deutschland der Kriegstoten gedacht. So auch in Delrath.

Der Vereinsvorsitzende, Rene Schippmann, des Delrather Bürgerschützenvereins, hielt eine beeindruckende Mahnrede. Der Vorsitzende des Bürgerschützenvereins legte mit dem König gemeinsam einen Kranz des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge" nieder. Danach erfolgte der Abmarsch unter klingendem Spiel durch das Dorf bis zur Kirche.

Unten sind die Fotos abgebildet von den Gräbern auf dem Ehrenfriedhof in Nievenheim. Hier liegen die Menschen begraben, Soldaten, Zivilisten und Zwangsarbeiter, die ihr Leben zwangsweise hergeben mußten, damit wir heute in übergroßer Freiheit leben können, wie es sie in der Geschichte selten gegeben hat. 2018 konnten wir am 10. Mai 73 Jahre Frieden feiern. Wer damals in den Krieg mußte, hatte im Durchschnitt nur noch 9 Monate zu leben, bevor er im Feld fiel.

Dabei habe ich großen Wert darauf gelegt der unbekannten Soldaten und der Zwangsarbeiter zu gedenken, auch wenn sie nicht aus Delrath sind. Mein Nachbar, der aus der Ukraine nach Deutschland kam, hat mir die Inschriften der Gräber der Zwangsarbeiter übersetzt. Vielen Dank an dieser Stelle.

Das Tambourcorps "Fröhlich voran" und eine Schützenabordnung wartet auf den Abmarsch zum Kriegerdenkmal.

Artilleriemajor Kollenbroich und Gäste.

Die Mitglieder des Delrather Tambourcorps "Fröhlich voran" unterhalten sich angeregt und warten auf den Abmarsch zum Kriegerdenkmal.

Mitglieder des Sappeurzuges.

Die Schützenmitglieder unterhalten sich und warten auf den Abmarsch zum Kriegerdenkmal.

Die Feuerwehrleute tragen den Kranz zum Kriegerdenkmal, um der Toten des 1. und 2. Weltkrieges zu gedenken.

www.mein-delrath.de. Die Regimentsabordnung marschiert unter Musikbegleitung zum Kriegerdenkmal um den Toten des 1. und 2. Weltkrieges zu gedenken. 2018.

www.mein-delrath.de. Nachdem die Schützenabordnung am Kriegerdenkmal aufmarschiert war, hielt der Vereinsvorsitzende eine Rede und legte mit dem Schützenkönig einen Kranz nieder. 2018.

www.mein-delrath.de. Die Schützenabordnung marschiert zurück bis zur Kirche. 2018.

Das Kriegerdenkmal ist 2018 feierlich geschmückt mit dem Kranz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Kriegerdenkmal mit Kranz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 2018.

Die Fahnen der Bundesrepublik Deutschland und von Nordrhein-Westfalen wehen am Kriegerdenkmal, um auf die Bedeutung des Volkstrauertages hinzuweisen.

Die Fahnen wehen im Wind.

Kriegerdenkmal an der Industriestraße.

Gedenktafel auf dem Kriegerdenkmal.

Namen der Kriegstoten auf dem Kriegerdenkmal.

Weitere Tafel mit den Namen der Kriegstoten.

Fortsetzung der Namenstafeln für die Kriegstoten.

Namenstafel der Kriegsgefallen im zweiten Weltkrieg in der örtlichen

Kirche St. Gabriel.

Ehrenfriedhof für die gefallenen Soldaten, die Ziviltoten und die Zwangsarbeiter des Zweiten Weltkrieges auf dem Nievenheimer Friedhof.

Hauptkreuz auf dem Ehrenfriedhof des Nievenheimer Friedhofes.

Matthias Stodden, geboren 1904, gefallen im Zweiten Weltkrieg 1944.

Franz Hoffmann, geboren 1903, gestorben 1951.

Willy (Wilhelm) Untucht, geboren 1900, gestorben 1944.

Katharina Maly, geboren 1883, gestorben 1941 und Bruno Maly, geboren

1910, gestorben 1941.

Luise Maly, geboren 1912, gestorben 1941 und Günter Maly, geboren

1905, gestorben 1941.

Heinrich Frey, geboren 1918, gestorben 1950 und Jakob Maly geboren

1884, gestorben 1941.

Johann Seckler, geboren 1928, gestorben 1945.

Franz Herrig, geboren 1917, gestorben 1945.

Josef Aloysius Nacke, geboren 1929, gestorben 1945.

Grab von zwei unbekannten Soldaten, die 1945 gefallen sind.

Grab von einem unbekannten Soldaten, der 1945 gefallen ist. Gerh. Schumacher dürfte ein gefallener Soldat aus Nievenheim sein.

Grab des Zwangsarbeiters Jarzenko, Progofi, aus Osteuropa, der 1904 geboren wurde und 1945 starb. Auf dem weißen Herzen steht "Unvergessen".

Grab des Zwangsarbeiters Kurdnijev, Pabel, aus Osteuropa. der 1901 geboren wurde und 1942 starb.

Grab des Zwangsarbeiters Sjersanov, Sorgbjei, aus Osteuropa, der 1905 geboren wurde und 1943 starb.

Grab einer Zwangsarbeiterin Njeznakomka Zjenscina, S Ditjati, (Es handelt sich hier nicht um einen Namen, sondern es heißt: Unbekannte Frau mit kleinem Kind.) aus Osteuropa, die 1945 starb.

Grab des Zwangsarbeiters Kutscbjeov, Gilbova, (Kutscbjeov ist männlich und Gilbova ist weiblich. Das entspricht in manchen Gegenden Osteuropas der dortigen Schreibweise.) aus Osteuropa, der 1918 geboren wurde und 1942 starb.

Grab des Zwangsarbeiters Hezhakomei, Yelovek, (Der Name heißt übersetzt: Unbekannter Mann.) aus Osteuropa, der 1945 starb.


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